Was ist Reibeisenhaut oder Keratosis Pilaris?
Die Reibeisenhaut wird in der Fachsprache auch Keratosis Pilaris genannt und ist eine nicht ansteckende Verhornungsstörung der Haarfollikel, welche in milden oder in schweren Verläufen auftreten kann.
Die Verhornung der Haut ist ein natürlicher Prozess, der meist reibungslos verläuft – nicht aber bei der Reibeisenhaut. Hierbei bilden sich in den Öffnungen der Haarfollikel kleine Horn-Knubbel welche zu einem rauen und unebenmässigen Hautbild führen.
Die Hauterscheinung ist in ihrer nicht entzündlichen, leichteren Form eher ein optisches Problem. Dennoch fragen mich viele meiner Kunden, wie sie die unschöne Reibeisenhaut loswerden können. Nachfolgend habe ich mein Knowhow und meine Erfahrung zum Thema Reibeisenhaut gebündelt, damit Du Dich umfassend informieren kannst.
Meine Erfahrung mit dem Thema Reibeisenhaut
Das Thema Reibeisenhaut beschäftigt mich schon länger als ich Kosmetikerin bin.
In meiner Jugendzeit litt ich nämlich selber stark darunter. Ich trug Langarm-Shirts und verstecke auch meine Oberschenkel, weil ich mich für die rauen und geröteten Hautstellen schämte. Damals gab es noch keine Blogs, die einem mit gezielten Tipps und Tricks helfen konnten.
Wie erkenne ich, dass ich Reibeisenhaut (Keratosis Pilaris) habe?
Die ersten Anzeichen dafür, dass Du eine Lichen Pilaris haben könntest, ist eine raue, farblich eher unruhige Hautstruktur. Es können kleine, fühlbare Mini-Hubbel in heller Farbe auftreten. Meist gefolgt von kleinen weissen stecknadelgrossen Pustelchen. Die Haut fühlt sich eher trocken und schuppig an oder weist in jeder Pore sehr regelmässig rötliche Punkte auf.
Gibt es verschiedene Namen für Reibeisenhaut?
Wie so oft in der Dermatologie gibt es für ein Erscheinungsbild der Haut etliche Namen und Namensvarianten.
Die Reibeisenhaut wird oft auch Keratosis Pilaris, Lichen Pilaris, Keratosis Follicularis, Follikelkeratose oder Erdbeer-Haut genannt.
Die Bezeichnungen setzen sich aus verschiedenen Sprachen und Begriffen zusammen. So beinhalten sie z.B. Follikel (das sind die kleinen Einstülpungen aus denen die Haare aus der Haut austreten) oder das Wort «Keratose», dass die übermässige Verhornung der Haut bezeichnet. Die Endung «-is»ist ein Hinweis darauf, dass es sich um einen entzündlichen Prozess handelt. Dann haben wir noch die griechische Bezeichnung für Haar – «Pilaris» – sowie das Wort «Lichen», welches für flechtenartige Hauterscheinungen verwendet wird.
Wie sieht die Reibeisenhaut aus?
Es gibt zwei klassische Erscheinungsformen der Reibeisenhaut, die individuell mit folgenden Indizien gezeichnet sind: die charakteristische, einstülpende Art mit roten Punkten und die raue, abstehende Hubbelbilddung, mit trockenen Stellen und kleinen Pusteln. Beides sind typische Reibeisenhaut-Anzeichen, die allerdings nicht zwangsläufig zusammen auftreten müssen.
Das Erscheinungsbild der Reibeisenhaut ist vom Schweregrad und der Mischung der Symptome abhängig. Ich habe sie der Einfachheit halber in drei Stadien und zwei Erscheinungen, die aus- und den einstülpende Art, eingeteilt.
Die leichte Form der Reibeisenhaut zeigt sich oft in einer Unebenmässigkeit der Hauttönung und sichtbar schuppenden Hautpartien.
Kleine «Horn-Pfröpfli» sind spür- und sichtbar. Diese Verhornungen im Bereich der Haarfollikel sowie einzelne kleine Papelbildungen sind klassische Anzeichen für eine beginnende Reibeisenhaut. Die punktuellen Einstülpungen können mit der Zeit sichtbarer werden und die roten Punkte zeigen sich allmählich.
Die mittle Form der Reibeisenhaut äussert sich, indem sich die verhornten Stellen der Haarfollikel zu entzünden beginnen. Es bilden sich kleine rote Punkte.
In manchen Fällen ist eine vermehrte Pustel-Bildung zu beobachten, das heisst kleine ballonartige weissliche Hubbel sind vermehrt zu erkennen. Die von Reibeisenhaut betroffenen Flächen sind oft optisch und fühlbar zu nicht verhornungs-gestörten Hautarealen abgegrenzt.
In manchen Fällen ist eine vermehrte Pustel-Bildung zu beobachten, das heisst kleine ballonartige weissliche Hubbel sind vermehrt zu erkennen. Die von Reibeisenhaut betroffenen Flächen sind oft optisch und fühlbar zu nicht verhornungs-gestörten Hautarealen abgegrenzt.
Bei der starken Form, der Keratosis Follicullaris, zeigen sich alle bisher erklärten ein- oder ausstülpenden Verhornungserscheinungen in ausgeprägter Form. Nun ist deutlich zu erkennen, dass gerötete oder sogar krustigen Follikel in der Haut sind. Diese Haut-Situation erinnert in der ausgeprägten Form an die körnige Oberfläche einer Erdbeere.
Bei einer ausgeprägten Form der Keratosis Pilaris, kann es zudem zu Haarverlust auf dem Kopf oder häufiger auch bei den Augenbrauen kommen.
Bei wem und wann tritt Reibeisenhaut üblicherweise auf?
Die Reibeisenhaut tritt eher bei jüngeren Menschen auf. Rund 80% der Jugendlichen sollen von der Reibeisenhaut betroffen sein, bei Mädchen und jungen Frauen ist die Verhornungsstörung häufiger zu beobachten. Bei genetischer Veranlagung sowie bei Neurodermitis-Betroffenen erscheint die Lichen Pilaris auffällig häufig. Die Reibeisenhaut kann sich bei zunehmendem Alter auch einfach wieder Verwachsen.
In den Wintermonaten ist eine vermehrte Reibeisenhaut-Bildung zu erkennen. Es ist deutlich zu beobachten, dass in den Sommermonaten eine optische und spürbare Verbesserung der Reibeisenhaut stattfindet. Die Sonneneinstrahlung und erhöhte Luftfeuchtigkeit wirken sich positiv auf die auf die Reibeisenhaut aus.
Sind Hühnerhaut und Reibeisenhaut dasselbe?
Nein, das sind zwei komplett unterschiedliche Themen. Allerdings wird die Optik der Reibeisenhaut oft als Hühnerhaut beschrieben, damit sich die Haut-Situation bildlich vorstellen lässt.
Die Hühnerhaut, wie wir sie aus dem Volksmund kennen, beschreibt die kleinen Hubbelchen, die beim Frieren durch das Aufstellen der Härchen entstehen.
Hat Reibeisenhaut mit mangelnder Hygiene zu tun?
Wichtig zu betonen ist, dass die Erscheinung der Reibeisenhaut nichts mit mangelnder Hygiene zu tun hat. Ich habe immer wieder Kunden, die mich genau das fragen, aber das ist ein Irrglaube, also hab bitte keine Sorge oder Scham deswegen.
Häufig wissen die Betroffenen schlicht nicht, wie das richtige Umgang mit der Reibeisenhaut ist und pflegen eher kontraproduktiv.
«Soll ich jetzt peelen, eincremen, oder die Stellen wegen der Pickelchen austrocknen lassen?»
In den letzten über 20 Jahren habe ich einige Kunden begleitet, die unter der Verhornungsstörung leiden. Im Folgenden beschreibe ich, wie Reibeisenhaut entsteht und welche Behandlungsoptionen es bei der Reibeisenhaut gibt.
Wo tritt die Lichen Pilaris auf?
Typischerweise treten zu Beginn raue Stellen an Oberarmen oder Oberschenkeln auf, allerdings ist die Verhornungsstörung auch an den Wangen, Unterschenkeln oder – in schwereren Fällen – auf dem Kopf auffindbar. Nicht auftreten kann die Lichen Pilaris an den Handfläche und Fussohlen.
Wie entsteht die Reibeisenhaut?
Durch die Überverhornung in den Haarfollikelausgängen entstehen kleine Hornpfröpfchen. Diese Hornpfröpchen lösen sich nicht wie in einem normalen Prozess von der Haut ab. Durch das Fehlende Ablösen entstehen die typischen Hubbelchen oder kleine Rote eingesunkene Punkte.
Wie kann ich der Reibeisenhaut vorbeugen?
Wer eine Haut hat, die zur Reibeisenhaut neigt, kann das nicht grundlegend ändern, dennoch gilt es bestimmte Dinge zu vermeiden – vor allem wenn eine Reibeisenhaut noch in einem leichten Stadium ist. In diesem Fall kannst Du nämlich noch einfach etwas an Deiner Keratosis Follicullaris ändern.
Es gilt als erstes die Ursachen der eigenen Situation herauszufinden und diese Ursachen möglichst breit zu vermeiden oder zu umgehen.
- Vermeide trockenes Raumklima, Luftbefeuchter helfen im Winter enorm.
- Achte darauf, dass Deine Haut nicht austrocknet und creme sie häufig ein.
- Vermeide Duschgels und Seifen, die Deine Haut austrocknen.
- Vermeide grobe und kratzende Rubbelpeelings oder die Verwendung von groben Luffa-Handschuhen.
- Das Tragen von Wolle auf nackter Haut solltest Du vermeiden. Trage lieber Seide oder Baumwolle darunter.
- Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die Haut sollte als grösstes Organ mit ausreichend Wasser versorgt werden.
- Kratzen und Reiben auf der Haut solltest du grundsätzlich vermeiden.
Wie werde ich die Reibeisenhaut los?
Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten beim Auftreten einer Reibeisenhaut.
Als allererstes empfehle ich Dir «am Ball zu bleiben». Verwöhne Deine Haut täglich mindestens einmal mit einer reichhaltigen und beruhigenden Pflegecreme. Das ist die simpelste und sicher die kostengünstigste Möglichkeit, Deine Reibeisenhaut zu verbessern.
Die Ursache einer Keratosis Pilaris ist eine Verhornungsstörung, daher ist eine regelmässige und konsequente verhornungs-mildernde Behandlung wichtig – ohne diese wird das Hautbild nicht optimiert.
Ich Empfehle aus Erfahrung eher das regelmässige Anwenden von Peelings auf Säurebasis. Die Ausfallzeiten und der finanzielle Aufwand dieser Methode sind erheblich geringer als z.B. bei einer invasiven Laser-Behandlung. Wer etwas Geduld hat und kontinuierliche Pflegeintervalle beacht, kann so schmerzfrei viel erreichen.
Gerne erläutere ich Dir aber trotzdem wie das Lasern abläuft. Die Fraktionierte Lasertherapie, welche ich selbst in der Dermatologischen Praxis bei Betroffenen durchgeführt habe, ist eine effektvolle Therapie.
Die Laser-Behandlung ist sicher eine wirksame Möglichkeit, allerdings ist dabei zu bedenken, dass sie mit Schmerzen und einer erheblichen Abheilungszeit verbunden ist. Zudem ist eine solche Behandlung sehr kostenintensiv. Ich würde diese Option nur dann in Erwägung ziehen, wenn alles andere nicht geholfen hat und vor allem auch nur dann, wenn der Leidensdruck wegen der Follikelkeratose sehr gross ist.
Beim Lasern werden kleine Hautverbrennungen erzielt, die dann infolge des
Regenaerations- und Heilungsprozesses eine Abtragung der Überverhornung zur Folge hat und so das Hautbild verschönert.
Welche Wirkstoffe helfen bei Reibeisenhaut?
Bei einer Lichen Pilaris werden unter anderem Hornlösende Wirkstoffe wie Salycilsäure, Vitamin A oder Glycolsäure erfolgreich eingesetzt. Auch feuchtigkeitsspendendes und keratolytisches Urea, beruhigendes Allantoin und regenerierendes Panthenol sind wirkungsvolle Inhaltsstoffe, die bei Reibeisenhaut erfolgreich eingesetzt werden.
Es gibt immer verschiedene Wege, die zum Ziel führen Ziel – für jeden Betroffenen gibt es bessere und weniger wirksame Lösungen. Gerne habe ich für Dich Produkte zusammengestellt, die bei Reibeisenhaut Linderung bringen.
Welche Produkte helfen bei Reibeisenhaut?
Cremes oder Lotionen, die Urea in einer hoher Dosierung enthalten werden oft vom Hautarzt / von der Hautärztin verschrieben, diese Cremes werden allerdings auch ohne Rezept in der Apotheke verkauft.
Vitamin-A-haltige Produkte sind verschreibungspflichtig, ich empfehle diese sehr starken Medikamente idealerweise in Kombination mit einer sehr reichhaltigen Creme anzuwenden.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Karasal-Salbe gemacht, die wegen ihrer zähen Konsistenz in eher kleineren Zonen einsetzbar ist. Diese Creme bekommst Du in der Apotheke.
Für grössere Flächen empfehle ich körnerlose Glycolpeelings am Abend aufzutragen – das haben wir in der Dermatologischen Praxis, die ich geleitet habe, auch so empfohlen.
Am Morgen ist eine beruhigende und lindernde Allantoin Panthenol Creme innvoll. Diese Option ist super geeignet für grosse Flächen und meiner Erfahrung nach, wirkt diese Kombination als perfektes Doppel wunderbar und nachhaltig auf die Ursachen und Symptome der Reibeisenhaut ein.
Hausmittel bei Reibeisenhaut
Es gibt auch Hausmittel die Du anwenden kannst, wenn Du unter der Verhornungsstörung Keratosis Pilaris leidest.
Du kannst ganz einfach ein Kaffeesatz-Peeling zubereiten, indem Du Kaffeesatz trocknest, mörserst und danach ganz einfach unter der Dusche auf der angefeuchteten Haut verreibst. Achte darauf, dass Du danach alles gründlich abspülst.
Backpulver
Oft werden Backpulver-Peelings als Hausmittel empfohlen, um Verhornungen zu lösen. Dabei wird ganz einfach auf ein Esslöffel Backpulver ein Esslöffel Wasser vermengt, die Masse wird auf die Haut aufgetragen und peelt durch das entstehende Schäumen die Haut. Danach muss zwingend alles gut abgespült werden.
Allerdings finde ich als Haut-Fachfrau diese Methode nicht ideal. Die Haut mag eher saure pH-Werte und würde durch das Peeling aus meiner Sicht zu stark gestresst werden. Zudem greift die Alkalie den wertvollen hauteigenen Schutzmantel an.
Sonne
Ja! Sonne ist auch mal gut. 🙂 Wer mir folgt, weiss, dass ich nicht oft genug vor zu viel und ungeschützter Besonnung warnen kann und einen achtsamen Umgang mit der Sonne befürworte. Aber in diesem Fall ist es auch einmal gut zu erwähnen, dass sich ab und an etwas Sonne in kurzen Dosierungen positiv auf die Reibeisenhaut auswirken kann.
Ernährung
Ich bin keine Ernährungsfachfrau, dennoch möchte ich erwähnen, dass sich glutenfreie Ernährung positiv auf die Reibeisenhaut auswirken soll – probier es doch einfach aus.
Ausserdem solltest Du viel vitamin-A-reiche Nahrungsmittel zu Dir nehmen.
Viel Vitamin A steckt zum Beispiel in Karotten, Brokkoli, Spinat, Kischen oder Grapefruit. – Wenn du Grapefruits nicht magst kannst, Du diese auch für das unten beschriebene Peeling-Rezept verwenden. 😉
Vitamin A ist übrigens öllöslich – das heisst, Du solltest unbedingt darauf achten, dass Du die vitaminreiche Kost in Kombination mit Öl zu Dir nimmst.
Wie oben erwähnt, empfehle ich Dir viel zu trinken. Ausreichend Wasser zu trinken, hilft der Feuchtigkeitsspeicherung in Deiner Haut.
Öl
Du kannst Deine Haut auch mit Ölen aus der Küche verwöhnen. Olivenöl, Argan- oder Kokosöl enthalten viel Vitamin E mit dem Du Diener Haut zusätzlich etwas Gutes tust. Wichtig dabei ist, dass Du den Eigengeruch des Öls magst und Du damit nicht an die Sonne gehst. Ich finde es ein schönes Ritual, sich gut einzuölen und sich dann in den Lieblings Bademantel zu Mummeln um dem Körper und der Seele etwas Gutes zu tun.
Sauna
Saunagänge wirken sich positiv auf die Entgiftung der Haut aus. Genauer gesagt, werden die Porenausgänge besser entleert, was das Lösen der Verhorungen in den Drüsenausgängen optimiert. Die bereits beschriebenen Hubbel werden dadurch besser von der Haut abgelöst.
Peeling
Wenn du ein Peeling mit sanften Abrasiv-Körnchen machen willst, ist dieses selbstgemachte Peeling eine Option:
Vermenge den Saft einer ausgepresste Grapefruit mit 40 Gramm Salz (bitte unbedingt ganz fein gemörsert). Gebe ca. drei Esslöffel Sonnenblumenöl dazu und vermenge alles zu einem Peeling-Brei. Nun kannst Du das Peeling sanft einmassieren. Wasche danach alles mit reichlich warmem Wasser ab.
Meine Empfehlung zu den Peelings
Ich empfehle bei Reibeisenhaut – vor allem bei der mittleren bis schweren Form – auf keinen Fall grobkörnige oder reizenden Peelings zu verwenden.
Allen stark befallenen Hautstellen und vor allem allen entzündlichen, also roten Reibeisenhaut-Variationen sollten nicht mit Abrasiven Peelings oder keine kratzigen Lufurhanschuhen behandelt werden.
Wenn die Keratosis Pilaris in einem sehr anfänglichen Stadium ist, kann es möglich sein, dass ein abrasives Peeling hilft, sobald die Reibeisenhaut gerötet ist sollen alle diese Rubbelpeelings aber unterlassen werden. Säurepeelings sind bei schwereren Verläufen und zum schonenden Verbessern oder Vorbeugen viel besser geeignet und vor allem auch nachhaltiger in der Wirkung.
Muss ich mit der Reibeisenhaut zum Arzt?
Grundsätzlich ist die Erscheinung der Lichen Pilaris keine medizinisch bedenkliche Hauterscheinung. Die Beratung in einer guten dermatologischen Praxis macht aber auf jeden Fall Sinn, wenn Du eine Diagnose braucht oder die Selbstbehandlung nicht anschlägt. In diesen Fällen finde ich es sehr sinnvoll einen Termin bei einer spezialisierten dermatologischen Praxis zu machen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass eine Reibeisenhaut in einer Verbindung mit anderen Erkrankungen steht, die unter Umständen medizinisch betreut werden sollten.
Was sollte bei Reibeisenhaut vermeiden werden?
Es gibt diverse Dinge von denen abzuraten ist, wenn Du unter Reibeisenhaut leidest.
Zum einen solltest Du unbedingt das Austrocknen der Haut vermeiden, denn je kontinuierlicher Du Dich um die Nahrung Deiner Haut kümmerst, desto besser wird der Zustand.
Die Keratosis Pilaris benötigt eine reichhaltige Pflege und vor allem eine regelmässige Behandlung mit einem geeigneten Peeling. Du solltest unbedingt vermeiden die Reibeisenhaut mit zu starkem Rubbeln oder Kratzen zu plagen, auch solltest Du darauf achten, dass nichts auf der Haut reibt – wie zum Beispiel ein Wollpullover, der direkt auf der Haut aufliegt. Das kann die Reibeisenhaut an deinen Oberarmen fördern, also ziehst Du besser etwas darunter an.
Vermeide zudem austrocknende Duschmittel und zu heisses Duschen oder Baden.
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Tinas Tipp
Um die Reibeisenhaut zu verbessern, gilt: je mehr und konsequenter Du die oben erwähnten Behandlungsansätze anwendest, desto besser und nachhaltiger kommst Du an Dein Ziel. Ich wünsch dir ganz viel Erfolg dabei!
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